„Wie Putin, Erdoğan und Orbán versucht Netanjahu, eine kritische, unabhängige Zeitung zum Schweigen zu bringen“ - die Vorwürfe, die Israels älteste Tageszeitung Haaretz auf der Plattform X gegen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erhebt, wiegen schwer. Netanjahu habe einen Vorschlag seines Kommunikationsministers Shlomo Karhi gebilligt, demzufolge die Regierung und alle staatlichen Mitarbeiter nicht mehr mit der Haaretz-Redaktion kommunizieren dürfen. Außerdem wolle die Regierung keine Anzeigen mehr in der Printausgabe und auf der Website des Mediums schalten. Haaretz ist eine der größten israelischen Zeitungen und gilt als wichtiges Gegengewicht zu Netanjahus rechter Regierung. (hk)
taz: Israels Regierung boykottiert Zeitung „Haaretz“
Süddeutsche Zeitung: Bibis Boykott
tagesschau: Israels Regierung boykottiert Haaretz
Der Tagesspiegel: Israel schränkt Pressefreiheit weiter ein