Die Studie belege, dass auch in Deutschland immer mehr Verlage und Redaktionen Einschränkungen der Pressefreiheit erfahren
Der aktuellen repräsentativen Studie „Trends der Zeitungsbranche 2025“, die der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) gemeinsam mit der Hamburger Unternehmensberatung HIGHBERG (vormals Schickler) vorgestellt hat, rechnen die deutschen Zeitungsverlage mit Einschränkungen der Pressefreiheit und mehr Angriffen auf Journalisten.
„Die Maßnahmen in den USA zeigen in einer Geschwindigkeit, mit der keiner gerechnet hat, dass die Pressefreiheit in Gefahr ist“, sagte der Geschäftsführer des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV), Jörg Eggers, bei der Vorstellung der Trendumfrage 2025.
Knapp ein Fünftel der Befragten rechnet in diesem Jahr zudem mit Cyberattacken und ein gutes Drittel mit rechtlichen Einschüchterungs- und Vergeltungsmaßnahmen. So rechnen drei Viertel der Medienunternehmen mit solchen Drohungen (Vorjahr: 64 Prozent), bei den körperlichen Angriffen hat sich der Wert von 4 auf 9 Prozent sogar mehr als verdoppelt.
Für die Trendumfrage wurden knapp 300 Führungspersönlichkeiten aus der Verlagsbranche befragt, darunter Vertreter aus den Redaktionen und aus den Bereichen Werbe- und Lesermarkt, Geschäftsführung und Logistik. (as)
BDZV: Trends der Zeitungsbranche 2025
Newsroom.de: Zeitungsbranche: Pressefreiheit gefährdet